(PP-Justiz) Innenminister Jäger hat heute eine Bilanz zur Entwicklung der Einbruchskriminalität gezogen. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Robert Orth:
„Innenminister Jäger wird dem System vielfach bestens organisierter Diebesbanden nicht Herr. Ihre Raubzüge durch Wohngebiete in NRW mit danach zutiefst verunsicherten Bürgern gehen nahezu unverändert weiter. Während Polizeiexperten etwa unergiebige Ermittlungsmethoden und ehemalige Oberstaatsanwälte konspirative Wohnungen für Einbrecher in Köln und andernorts beklagen, redet Jäger die weiter besorgniserregende Entwicklung in NRW schön.
Fest steht: Einbrecher zu sein, ist in NRW unter Innenminister Jäger weiterhin ein lukratives und sicheres Geschäft. Denn das Entdeckungs- und Verurteilungsrisiko ist dabei extrem niedrig, auch weil die Beute meist unentdeckt bleibt und die Absatzwege weiter ungestört funktionieren.
Bei den Zahlen des Ministers werden zudem die zehntausende Einbrüche in Geschäfte und Büroräume gar nicht mitgezählt. Jäger sagt auch kein Wort dazu, wie viel Beute bei einem jährlichen Gesamtschaden von über 160 Millionen eigentlich durch die Polizei sichergestellt werden konnte. Klar ist: Völlig unbefriedigende Aufklärungsquote – etwa 6,45 Prozent in Köln oder 8,59 Prozent in Düsseldorf – ebenso wie die Steigerung der Einbruchsfälle – um 115 Prozent in Hamm, 58,5 Prozent in Steinfurt oder 43,4 Prozent in Bielefeld – zeigen, dass Innenminister Jäger deutlich mehr zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität tun muss.“
Nadja Kremser
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