Verkauf des Staatswaldes Alt-Erfrade ist falsch

(PP-Justiz) Hamburg will seinen Staatswald und seine Revierförsterei in Alt-Erfrade (Schleswig-Holstein) verkaufen. Das geht aus einer Anfrage der CDU hervor. Innerhalb weniger Wochen will der Senat damit nach dem Großensee (ebenfalls Schleswig-Holstein) nun schon das zweite Grundstück außerhalb Hamburgs versilbern. Die Anfrage hat auch ergeben, dass dem Senat der Gesamtüberblick über seine Liegenschaften fehlt. Das ist kein gutes Zeichen, da er diese Frage bereits in einer Anfrage der LINKEN schon nicht beantworten konnte.

Dazu erklärt Dr. Roland Heintze, stellv. Vorsitzender und haushaltspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Der Verkauf von Alt-Erfrade ist kurzsichtig und wird nur einmalig die Kasse des Finanzsenators füllen. Dabei ist es klug,  dass Hamburg als Stadtstaat Seen und Wälder im Umland besitzt. So können wir Einfluss auf wichtige Erholungs- und Naturgebiete rund um die Stadt nehmen. Die Försterei in Alt-Erfrade führt als Versuchsbetrieb für den Hamburger Wald wichtige wissenschaftliche Untersuchungen durch. Außerdem übernimmt sie Aufgaben eines Landschaftspflegehofs.

Hinzu kommt, dass der Senat keine Auskunft darüber geben kann, was ihm außerhalb Hamburgs überhaupt gehört. Das ist inakzeptabel und verhindert jede Form der Steuerung. Der Finanzsenator befindet sich hier im Blindflug. Die CDU besteht auf einer zentralen Erfassung, da uns schon interessiert, was Hamburg alles gehört.“

Julia Thiel
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