Schulabschlüsse hinter Gittern

(PP-Justiz) Auch hinter Gittern endet das Schuljahr. 53 Gefangene der haben einen Schulabschluss erworben, zehn eine Berufsausbildung abgeschlossen. In der Justizvollzugsanstalt Raßnitz erhielten vier Männer den Gesellenbrief als Tischler, in der JVA Halle absolvierten sechs Gefangene die Ausbildung zum Fachlageristen.

Justizministerin Professor Angela Kolb strich die Bedeutung eines Schulabschlusses und einer erfolgreichen Berufsausbildung für die Gefangenen heraus. „Gute Abschlüsse helfen, nach der Entlassung auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich Fuß zu fassen. Das ist ein wichtiger Baustein für ein Leben ohne Straftaten“, sagte die Ministerin. Einer guten schulischen und beruflichen Ausbildung komme dabei eine zentrale Funktion zu.
 
In der Jugendanstalt Raßnitz legten 22 Jugendliche den Hauptschulabschluss ab, zum Teil im Rahmen eines Berufsvorbereitungs- oder Berufsbildungsgrundjahres, drei erwarben den Real- zwei den erweiterten Realschulabschluss. In der JVA Halle legten drei Männer den Hauptschul-, drei den erweiterten Realschulabschluss ab. In der JVA Burg konnten zehn Hauptschul-Abschlusszeugnisse, fünf Realschulabschlüsse und fünf erweiterte Realschulabschlüsse ausgehändigt werden.

Anja Schrott
Ministerium für Justiz und Gleichstellung
des Landes Sachsen-Anhalt
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