(PP-Justiz) Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller weihte heute offiziell die neuen Räume des Arbeitsgerichts München in der Winzererstrasse ein. Sie zeigte sich nach ihrem Rundgang beeindruckt: „Das neue Gebäude kombiniert die aktuellen Anforderungen an die Barrierefreiheit und die Sicherheit der Beschäftigten. Das Arbeitsgericht München ist damit ein Musterbeispiel und präsentiert sich als moderner Dienstleister für alle rechtsuchenden Bürgerinnen und Bürger.“
Das Arbeitsgericht München war seit 1974 gemeinsam mit dem Landesarbeitsgericht München im benachbarten Gebäude in der Winzererstrasse 104 untergebracht. Wegen der stetig gestiegenen Anforderungen an ein Gerichtsgebäude, wurde ein Umzug der beiden Gerichte in die Winzererstrasse 106 erforderlich. Die klimatisierten und schallisolierten Gerichtssälen – als ‚Herzstück‘ der neuen Räume – gewährleisten, dass die Gerichtsverhandlungen frei von Störungen durchgeführt werden können. Gleichzeitig bietet das ganzheitliche Sicherheitskonzept höchstmöglichen Schutz für die Prozessbeteiligten. Der Präsident des Arbeitsgerichts München, Manfred Müller, erklärt hierzu, dass „der Standortwechsel eine Hausnummer weiter nur ein kleiner Schritt ist, für die Münchner Arbeitsgerichtsbarkeit jedoch einen Quantensprung bedeutet.“
Im Arbeitsgericht München sind 45 Richterinnen und Richtern und etwa 100 Beschäftigten im nichtrichterlichen Bereich tätig. Es ist mit ca. 16.000 Klageeingängen im Jahr 2013 nach Berlin das zweitgrößte Arbeitsgericht in der Bundesrepublik. Trotz der gestiegenen Eingangszahlen betrug die durchschnittliche Verfahrensdauer am Arbeitsgericht München im vergangenen Jahr nur 3,4 Monate.
Quelle: stmas.bayern.de