(PP-Justiz) Zum Festempfang der Nordkirche am Reformations-Tag im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais hielt Justiz-Ministerin Uta-Maria Kuder ein Grußwort. „Der Güstrower Vertrag zwischen der Landesregierung und der evangelischen Kirche hat sich bewährt. Wir haben ihn in den vergangenen 20 Jahren weit über die gegenseitigen Verpflichtungen hinaus mit Leben erfüllt. Die Nordkirche und die Landesregierung sind verlässliche Partner“, sagte Justizministerin Kuder in ihrem Grußwort anlässlich des Festempfangs zum Reformationstag. Die Justizministerin ist auch zuständig für Kirchenangelegenheiten.
„Die Ergebnisse des Güstrower Vertrags werden seit 20 Jahren sowohl in der Denkmalpflege als auch im gesamten gesellschaftlichen Leben sichtbar. Als Justizministerin bin ich zum Beispiel besonders froh, dass wir engagierte Gefängnisseelsorger bekamen, die vielen Gefangenen auf den Weg zurück in ein straffreies Leben geholfen haben. Auch das Wirken der Polizei- und Notfallseelsorger ist ebenso nahezu unbezahlbar“, so die Ministerin.
„Mit der Einigung in Güstrow war auch der Weg frei, um einen flächendeckenden Religionsunterricht einzuführen. Dank des Gestellungsvertrags sind heute an den Schulen rund 80 Religionslehrer tätig. Ein Meilenstein war auch die Rahmenvereinbarung zur schulisch-kirchlichen Kooperation. Seitdem kann die Ganztagsschule Musik- oder Theater-Angebote unterbreiten, die sie ohne Kirche nicht hätte leisten können. Hervorheben möchte ich das Projekt TEO (Tage Ethischer Orientierung), das bislang nahezu 30.000 Schüler aus unterschiedlichen Schulen und Klassenstufen zusammengebracht hat, um Zusammenhalt zu erlernen“, sagte Justizministerin Kuder. Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt zum Beispiel die Kirchen mit ca. 3,5 Millionen Euro jährlichen Patronatsleistungen.
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