(PP-Justiz) Anlässlich der Fachtagung des Frankfurter Gesundheitsamtes fordern die Jungen Liberalen (JuLis) Frankfurt eine konsequente Legalisierung des Cannabis-Konsums. Dazu erklärt der Kreisvorsitzende der JuLis Frankfurt, Daniel Sachs: „Der Magistrat der Stadt sollte endlich den ‚Frankfurter Weg‘ einschlagen und sich für mehr Prävention, Suchthilfe und die endgültige Legalisierung von Cannabis in Frankfurt einsetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, schlagen wir vor, dass die Stadt eine Ausnahmegenehmigung beim Bundesinstitut für Arzneimittel beantragt. Cannabis als Arzneimittel hilft gegen zahlreiche Beschwerden und ist als Rauschmittel nicht gefährlicher als die legalen Drogen, Alkohol und Nikotin. Legale Märkte ermöglichen mehr Jugend- und Verbraucherschutz, generieren zusätzliche Steuereinnahmen, entlasten Polizei und Justiz und halten Konsumenten von kriminellen Dealern fern. Genau aus diesen Gründen fordern die JuLis seit mehreren Jahren bundesweit die Legalisierung von Cannabis”. Sachs gibt sich kämpferisch mit Blick auf die nächste Kommunalwahl: „Wir JuLis werden ein klares Zeichen setzen und die regulierte Abgabe von Cannabis im Wahlprogramm der Frankfurter FDP für die Kommunalwahl 2016 verankern.”
Sachs weiter: „Frankfurt hat eine lange Geschichte erfolgreicher liberaler Drogenpolitik. Mit der Einführung einer kontrollierten Abgabe von Cannabis, dessen Einnahmen in die Prävention und Suchtforschung fließen, kann die Stadt einen Weg für einen vernünftigeren Umgang mit Cannabis frei machen, der beispielhaft für viele andere Städte in Deutschland wäre.”
Junge Liberale Frankfurt
Toni Nauck
Stellvertretender Vorsitzender
Pressesprecher
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