(PP-Justiz) Das Sächsische Kabinett ist heute vom Innen- und Sozialministerium über den aktuellen Stand der Umsetzung des 10-Punkte-Plans für die Bekämpfung von Crystal in Sachsens informiert worden. Durch mehr Aufklärung über die Droge, eine bessere Hilfe für Anhängige sowie eine verstärkte Verfolgung der Drogenschmuggler und –händler sagt der Freistaat die synthetischen Modedroge Crystal (Methamphetamin) den Kampf an.
Dazu erklärt Christian Hartmann, amtierender Vorsitzender des Arbeitskreises Innenpolitik der CDU-Landtagsfraktion:
„Mit seinem 10-Punkte-Plan zur Bekämpfung von Crystal demonstriert der Freistaat wie kein zweites Land seine ganze Entschiedenheit, dieser inzwischen gefährlichsten Droge in Sachsen, den Kampf anzusagen. Ich bin der Staatsregierung dankbar, dass sie bei ihrem Engagement nicht nachlässt. Dennoch kann der Staat diesen Kampf nicht alleine führen. Es ist ebenso wichtig, dieses Projekt gesamtgesellschaftlich anzugehen. Neben Polizei und Staatsanwaltschaft sind genauso Schulen, medizinische und soziale Einrichtungen, aber auch Elternhäuser in der Pflicht, den Menschen immer wieder zu erklären, wir gefährlich Crystal ist. Deshalb ist es richtig, dass neben dem Innenministerium mit dem Sozial-, Kultus-, Justiz- und Wirtschaftsministerium vier weitere Ressorts an dem Programm beteiligt sind. Ich hoffe, dass diese Arbeitsgruppe möglichst bald erste Erfolge bei der Umsetzung des 10-Punkte-Plans vorweisen kann.“
Der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Alexander Krauß ergänzt:
„Crystal zerstört Menschen, Familien und ist inzwischen zu einer der größten Gefahren für den Freistaat geworden. Es ist wichtig, dass wir schnell und konsequent handeln und zwar mit einer helfenden und mit einer harten Hand. Den Abhängigen und ihren Familien müssen wir durch umfassende Beratungs- und Behandlungsangebote die helfende Hand reichen. Die Betreiber der Drogenküchen und die Dealer müssen die harte Hand des Gesetzes spüren.
Die CDU-Fraktion wird die Staatsregierung bei ihrem Vorhaben voll unterstützen. Ich hoffe, dass wir dafür eine breite Akzeptanz und Unterstützung bei den Bürgerinnen und Bürgern in Sachsen, aber auch in unserem Nachbarland Tschechien finden.“
Andreas Kunze-Gubsch
Pressesprecher
CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages
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