(PP-Justiz) Justizministerin Eva Kühne-Hörmann dankte der ehemaligen Präsidentin des Amtsgerichts Offenbach, Elisabeth Fritz, für ihre hervorragende Arbeit und wünschte dem künftigen Präsidenten, Stefan Mohr, alles Gute für seine verantwortungsvolle neue Aufgabe.
Der neue Präsident des Amtsgerichts Offenbach, Stefan Mohr, kehrt an die Behörde zurück, an der er bereits dreieinhalb Jahre als Vizepräsident tätig war. „Es kommt nicht von ungefähr, dass Stefan Mohr nun mit der Leitung eines Präsidialamtsgerichts betraut wird. Der neue Präsident zeichnete sich in der Vergangenheit durch Engagement und eine vorbildliche Berufsauffassung aus“, so Justizministerin Eva Kühne-Hörmann über den neuen Präsidentin. Bevor Stefan Mohr wieder nach Offenbach zurückkehrte, war er Vizepräsident des Amtsgerichts Frankfurt.
Werdegang von Stefan Mohr
1989 begann Stefan Mohrs Werdegang bei der hessischen Justiz. Zunächst wurde er als Richter auf Probe am Amtsgericht Frankfurt eingestellt und 1992 dort Richter auf Lebenszeit. Der nächste große Schritt war die Ernennung zum Vizepräsident des Amtsgerichts Offenbach 2009, 2013 dann Vizepräsident des Amtsgerichts Frankfurt. Seit dem 1. Mai 2014 ist der 56jährige nun Präsident des Amtsgerichtes in Offenbach. Stefan Mohr wurde 1958 in Rüdesheim geboren. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Justizministerin Eva Kühne-Hörmann bedankte sich im Rahmen der Amtswechselfeier bei der ehemaligen Präsidentin des Amtsgerichtes Offenbach, Elisabeth Fritz, für ihre vorzügliche Arbeit am Amtsgericht in Offenbach.
Elisabeth Fitz – die erste Frau in ihrer Position
Von 2009 bis zum 1. Mai 2014 war sie Präsidentin des Offenbacher Amtsgerichts und ist inzwischen Präsidentin des Amtsgerichts in Wiesbaden. Elisabeth Fitz war die erste Frau an der Spitze eines hessischen Präsidialamtsgerichts als sie 2009 zur Präsidentin des Amtsgerichts Offenbach ernannt wurde. Elisabeth Fitz ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
„Frau Fritz ist ein Vorbild für junge Richterinnen in der hessischen Justiz. An ihrem Beispiel wird ersichtlich, dass es möglich ist, den Beruf als Richterin als auch die Berufung zur Behördenleiterin erfolgreich unter einen Hut zu bekommen“, lobte die Eva Kühne-Hörmann Elisabeth Fritz. Die Justizministerin weiter: „Elisabeth Fritz verstand es in ihrer Zeit in Offenbach hohe juristische Kompetenz mit ausgezeichneten Führungseigenschaften zu verbinden. Sie hinterlässt ihrem Nachfolger ein in jeder Hinsicht gut aufgestelltes Haus.“
Effektive Bekämpfung der Jugendkriminalität
Anlässlich der Amtswechselfeier ging Justizministerin Kühne-Hörmann in ihrer Rede besonders auf die effektive Bekämpfung der Jugendkriminalität durch die Hessische Landesregierung ein. „Es muss unser Ziel sein, junge Menschen frühzeitig – möglichst vor oder an der Schwelle der Delinquenz – zu erreichen und, sollte es bereits zu einem strafrechtlich relevanten Fehlverhalten gekommen sein, hierauf zeitnah und mit individuell ausgerichteten Maßnahmen unter Berücksichtigung der gesamten Lebenssituation des Täters zu reagieren.“ Sowohl mit der Amtsgerichtspräsidentin Elisabeth Fritz als auch mit dem neuen Offenbacher Amtsgerichtspräsidenten, Stefan Mohr, verfüge die hessische Justiz über zwei hervorragende Persönlichkeiten, die sich diesen Herausforderungen engagiert stellen werden.
Elisabeth Fritz bezeichnet ihren Nachfolger Stefan Mohr als jemanden der eine unermüdliche Schaffenskraft habe, über ein vorzügliches Organisationstalent verfüge und dazu Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen. „Eigenschaften und Befähigungen, die zur Führung des Amtsgerichts von großem Vorteil sind“, so Justizministerin Kühne-Hörmann zum neuen Offenbacher Amtsgerichtspräsidenten Stefan Mohr und abschließend: „Man hat immer schon viel von Ihnen erwartet – und Sie haben die Erwartungen erfüllt. Und auch in Ihrem neuen Amt werden Sie die in Sie gesetzten Erwartungen erfüllen. Davon bin ich überzeugt.“
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