(PP-Justiz) Bundesminister Heiko Maas hat in Leipzig das 14. Symposium im Rahmen des Deutsch-Chinesischen Rechtsstaatsdialogs zusammen mit seinem chinesischen Amtskollegen Song Dahan, Leiter des Rechtsamts des Staatsrats der Volksrepublik China, eröffnet.
Das diesjährige 14. Symposium befasst sich mit dem Thema „Grundstücksrechte und Grundbuchrecht in einer modernen Wirtschaft“. Maas betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung des Rechtsstaatsdialogs, in dessen Rahmen seit nunmehr 14 Jahren ein offener und von Respekt getragener Austausch zwischen Gesetzgebungs- und Rechtsexperten mit unterschiedlichen kulturellen und historischen Hintergründen stattfinde.
Im Hinblick auf das diesjährige Thema erklärte Maas, dass das Grundstücksrecht nicht nur für China, wo derzeit umfassende Reformen stattfinden, von hoher Bedeutung sei, sondern auch für Deutschland, wo gerade in den Jahren nach der Wende viele Fragen des Grundstücksrechts geklärt werden mussten. „Grundstücke sind mehr als nur ein Wirtschaftsgut, sie sind auch ein Stück Heimat und Ort der Verwurzelung“, sagte Maas.
In drei Arbeitsgruppen werden sich Experten aus beiden Ländern bis zum 2. September 2014 zu Unterthemen wie der Registrierung von Immobilien und der Rolle der Notare austauschen und diese rechtsvergleichend behandeln. Am Ende des Symposiums werden Referenten über die Ergebnisse der drei Arbeitsgruppen berichten.
Quelle: bmjv.de